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		25. Juni 2025  | 
	
	
		
		Heute besuchen wir das Erwin Hymer Museum in Bad Waldsee Das sind 
		nicht ganz 80 km Distanz.... ungefähr eine Stunde Fahrt. | 
	
	
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		Zuerst gemütlich einen Kaffee trinken | 
	
	
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		Wir sind startklar.... Was werden wir nun sehen? | 
	
	
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			Der Besucher wird zu einer Entdeckertour durch die Kultur- und 
			Technikgeschichte des Caravanings, eingeladen. Die über 6000 m² 
			grosse Ausstellung lässt die Träume und die Visionen des mobilen 
			Reisens aus der Vergangenheit bis in die Zukunft lebendig werden!
			
  Und sie weckt Erinnerungen..... Meine Güte wir werden alt 
			!!! :) 
		 
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		Dethleffs Wohnauto 1931
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		Das Wohnauto von Arist Dethleffs ist nicht nur der erste Wohnwagen aus 
		dem Hause Dethleffs, sondern zugleich auch der erste Wohnwagen 
		Deutschlands. Das Original ist über die Jahre leider nicht erhalten 
		geblieben. Um dieses für die Geschichte des Caravaning in Deutschland so 
		bedeutende Fahrzeug trotzdem nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, 
		entschloss sich die Firma Dethleffs bereits im Jahre 1974, das Wohnauto 
		originalgetreu nachzubauen. Das hier gezeigte Wohnauto ist somit das 
		weltweit einzige Exemplar und inzwischen fast selbst schon ein Oldtimer. 
		Gebaut wurde es damals von Auszubildenden der Firma Dethleffs. Sie 
		konnten dabei auf die auch heute noch erhaltenen, originalen 
		Konstruktionsunterlagen von Arist Dhetleffs zurückgreifen. | 
	
	
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		Das Wägelchen hat drei Schlafplätze | 
	
	
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		Tourist 1939
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		Nachdem Arist Dethleffs positive Erfahrungen mit seinem selbst gebauten 
		Wohnauto gemacht hatte, lag es für den Kaufmann auf der Hand, sich mit 
		dem Thema Caravaning auch in geschäftlicher Hinsicht zu befassen. Das 
		Ergebnis war der hier ausgestellte Tourist, der nun auch im 
		Kundenauftrag gefertigt wurde. Bei diesem Fahrzeug kam erstmalig eine 
		Holzgerippekonstruktion mit gewölbten Spanten zum Einsatz, die eine 
		stromlinienförmige Karosserieform ermöglichte. Stehhöhe wurde im Font- 
		Heckbereich durch ein Hubdach mit aufstellbaren Fenstern erlangt. Das 
		ausgestellte Fahrzeug war seit 1939 ununterbrochen im Einsatz, bis es 
		von seinem Eigentümer 1973 beim Kauf eines neuen Dethleffs-Wohnwagens in 
		Zahlung gegeben wurde. | 
	
	
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		Verkaufspreis 2'160 RM Der Durchschnitts Monatslohn in Deutschland im 
		Jahr 1937 betrug 1.056 Reichsmark (RM).  | 
	
	
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		Praga Piccolo Cabriolet 1924
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		Mitte der 70er Jahre traf im Isnyer Dethleffs-Werk eine ungewöhnliche 
		Anfrage aus der Tschechoslowakei ein. Ein Camper, der unbedingt einen 
		Dethleffs-Wohnwagen wollte, bot aufgrund mangelnder Devisen an, seinen 
		betagten Praga Piccolo gegen einen neuen Wohnwagen einzutauschen. 
		Dethleffs willigte ein und holte das seltene Fahrzeug nach Deutschland, 
		wo es anschliessend komplett restauriert wurde. Der 
		Automobilhersteller Praga, gegründet 1906 in Prag, hatte 1924 sein 
		Angebot um den Kleinwagen Piccolo erweitert. Anfang der 30er Jahre 
		entfiel fast jede vierte Neuzulassung auf den Piccolo, was das Fahrzeug 
		zum damals meistverkauften Automobil in der Tschechoslowakei machte. 
		Insgesamt wurden rund  12'000 Fahrzeuge von diesem Typ gebaut. | 
	
	
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		Und wie der Museumsrundgang beschreibt.... gehen wir zuerst auf den 
		Gipfel. Das heisst wir begeben uns auf einer Spirale hinauf in den 
		nächsten Stock. | 
	
	
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		52 Tage bis Timbuktu
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		Die Sahara ist mit knapp 9 Millionen Quadratkilometern die grösste 
		Trockenwüste unseres Planeten und erstreckt sich von der afrikanischen 
		Atlantikküste bis zum roten Meer. Sie besteht hauptsächlich aus Stein- 
		und Kieswüste und nur zu etwa einem Fünftel aus Sanddünengebiet.
  
		Über Jahrhunderte hinweg durchzog die Sahara ein Netz weitläufiger 
		Karawanenrouten, auf denen Gold Sklaven, Salz und andere Handelsgüter 
		transportiert wurden. Sagenumwobene Karawanenstationen in Marokko waren 
		einst Zagora - heute eine kleine Provinzstadt am Rande der Wüste - und 
		Sijilmassa, die ehemalige, inzwischen vom Wüstensand verwehte Hauptstadt 
		des Tafilalet. Wegweiser erinnern noch heute an die Zeit der grossen 
		Kamelkaravanan, als man von hier bis Timbuktu in Mali 52 Tage brauchte. | 
	
	
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		Das aus dem Persischen stammende Wort "karawan" = Kamelzug / 
		Reisegesellschaft, bezeichnete ursprünglich eine Gesellschaft von 
		Händlern, die aus Sicherheitsgründen zusammen reisten. Aus Karawan 
		entwickelte sich das englische "caravan" und das deutsche Wort Karawane, 
		das man in den 1930er Jahren noch als gängiges Synonym für Wohnwagen 
		verwendete. | 
	
	
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		Sportberger Karawane S 39 1939
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		Die "Wanderniere" war in den 30er Jahren der meistverbreitete Wohnwagen 
		in Deutschland. Täglich verliess ein fertiges Exemplar das 
		Sportberger-Werk in Rothschwaige. Oft holten die neuen Eigentümer ihren 
		Wohnwagen selbst ab und verbrachten ihre erste Nacht auf dem 
		werkseigenen Campingplatz.
  Im Jahr 1938 begab sich der Journalist 
		Theo Rockenfeller mit einer Karawane auf grosse Fahrt von Berlin nach 
		Neapel, mit dem Schiff nach Tripolis und von dort aus durch die Lybische 
		Wüste und wieder zurück nach Deutschland.
  Die Erfolgsgeschichte 
		der Karawane endete jäh mit Ausbruch des 2. Weltkrieges. Die wenigen 
		noch gebauten Fahrzeuge wurden restlos für militärische Zwecke 
		eingesetzt, zB. als Unterkünfte für Kriegsreporter und Kartographen. | 
	
	
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		Opel 4 PS  (1,1 Liter) 1929
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		Mit der ab 1924 erhältlichen 4-PS-Baureihe aus dem Hause Opel begann 
		auch in Deutschland das Zeitalter der Fliessbandfertigung im 
		Automobilbau. Opel, der damals grösste PKW-Hersteller in Deutschland, 
		hatte kräftig investiert, um die Produktion zu modernisieren.  Die 
		4-PS-Fahrzeuge waren anfangs ausschliesslich in grüner Farbe erhältlich, 
		was ihnen schnell den Spitznamen "Laubfrosch" einbrachte.  Mit 4 PS 
		war nicht die Motorleistung gemeint, sondern die sogenannte "Steuer-PS", 
		Grundlage für die damalige KfZ-Steuer. Die tatsächliche Motorleistung 
		betrug zunächst 12 PS und stieg bis 1931 auf 20 PS. Dieses Modell 
		wurde später auch als 1,1 Liter bzw. als 4/20 bezeichnet.  Insgesammt 
		konnten bis 1931 rund 120'000 "Laubfrösche" abgesetzt werden. | 
	
	
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		Es ist absolut erstaunlich was die damaligen Fahrzeuge , für Gewicht 
		hinter sich her geschleppt haben. | 
	
	
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		Noch eine Kurve in der Spirale und wir sind am Gipfel. | 
	
	
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		Sportberger G2 1946
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		Sportberger nahm bereits ein Jahr nach Ende des 2. Weltkrieges die 
		Produktion von Anhängern wieder auf. Zu den ersten Modellen zählte der 
		Typ G2. Hierbei handelte es sich um eine Mischform aus Nutz- und 
		Wohnanhänger. Mit dem Anhänger konnte man sowohl unter der Woche Waren 
		transportieren als auch am Wochenende in der Natur übernachten. Dies 
		brachte dem Wagen den Spitznamen "Schäferkarren" ein. Ausserdem war 
		der Anhänger bei Geschäftsreisenden  sehr beliebt, die es leid 
		waren, sich unter den seinerzeit schwierigen Verhältnissen, regelmässig 
		ein neues Nachtquaetier suchen zu müssen. Aufgrund seines geringen 
		Gewichts konnte der Wagen notfalls sogar von einem Motorrad gezogen 
		werden.  Auf den G2 folgten bald auch wieder "herkömmliche" 
		Wohnwagen. | 
	
	
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		Volkswagen Käfer 1952
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		Der Käfer, in Anlehnung an den Namen seines Konstrukteurs und an die 
		Karosserieform auch "Kugel-Porsche" genannt, ist eines der 
		erfolgreichsten Automobile der Welt. In 65 Jahren Bauzeit entstanden 
		zunächst in Deutschland und später in aller Welt mehr als 21,5 Millionen 
		"Krabbeltiere". Bis zur Jahrtausendwende hielt der Käfer sogar den 
		Rekord als weltweit meistgebauter PKW. Unzählige Menschen unternahmen 
		mit dem Käfer in den 50er und 60er Jahren ihre ersten Urlaubsfahrten 
		über die Alpen nach Italien..... Selbst heute schafft er noch Rekorde. 
		Von keinem anderen Modell sind so viele Oldtimer zugelassen wie vom VW 
		Käfer. | 
	
	
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		Wir sind im oberen Stock angekommen und gehen nun erst einmal ins 
		Restaurant im Eingangsbereich  zum Mittag essen. Ufffff hier 
		unten ist es viel angenehmer. Im oberen Stock ist es drückend heiss. | 
	
	
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